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Welche Kompetenzen werden für die Digitalisierung benötigt?

Welche Kompetenzen werden für die Digitalisierung benötigt?

Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitsweise enorm. Nicht einfach, hier den Überblick zu behalten. Vernetzte Teams arbeiten verteilt auf der ganzen Welt und lösen gemeinsam auftretende Probleme – ohne je in einem gemeinsamen Raum gesessen zu haben. Naja, höchstens im virtuellen Raum. Eins hat sich jedoch nicht geändert: Das Planen von Projekten erfordert auch bei unterschiedlichsten Formen der Vernetzung ein erfolgreiches digitales Team. Diese Kommunikation sollte dabei im Idealfall von einem „Digital Leader“ unterstützt werden. Nun zur eigentlichen Frage: Welche Kompetenzen werden für die Digitalisierung benötigt? Damit auch Sie den „Durchblick“ haben, stellen wir Ihnen die vier wichtigsten Themenfelder in der digitalen Transformation vor. 

1. Moderne Organisation ist ohne vernetztes Arbeiten nicht möglich 

Ob vernetztes Arbeiten innerhalb einer Organisation funktioniert, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Betrachtet man eine Organisation ganzheitlich, so sind flexible Organisationsstrukturen die agilsten und können dadurch effizient und vor allen Dingen schnell auf Veränderungen reagieren. Agile Netzwerkorganisationen erleichtern die Weiterentwicklung der Organisation enorm, denn sie arbeiten immer lösungsorientiert. Ist die Struktur eines Unternehmens flexibel und agil, so ist auch die Vernetzung untereinander im Team oder auch mit Kunden und Partnern viel stärker ausgebaut. Die Zusammenarbeit in Organisationen funktioniert nun nach neuen Regeln. Transparente Strukturen schaffen gegenseitiges Vertrauen und fördern die Kommunikation. Erfolgreiche Unternehmen setzen zunehmend auf die Strategie, die Zufriedenheit des Kunden in den Mittelpunkt des Unternehmens zu stellen.  

2. Digitale Teams werden weltweit Standard 

Digitale Teams werden immer mehr zum Standard in der heutigen Welt. Doch was macht digitale Teams erfolgreich? Notwendig ist ein organisiertes und effizientes Projektmanagement. Die beste Methode, um flexibel auf die ständigen Veränderungen und neuen Anforderungen eingehen zu können sind agile Arbeitsweisen. Agilität ist die proaktive und flexible Antwort von Personen oder Organisationen in Bezug auf Veränderungen. Dafür muss neben dem geeigneten digitalen Planungstool auch das Zeitmanagement im Blick behalten werden. Nur mit gutem Selbstmanagement gelingt auch die Arbeit im digitalen Team. Ausschlaggebend sind dabei flache Hierarchien mit einer guten Feedbackkultur.  

3. Digital Leadership bricht mit klassischen Hierarchien 

 Mit den Veränderungen in der vernetzten Arbeitswelt und immer weiterwachsenden digitalen Teams verändern sich auch die Aufgaben und Anforderungen an Führungskräfte. Autorität in strikten Hierarchien wird ersetzt durch die eher inspirierende Rolle der „Digital Leader“. Diese motivieren ihre Mitarbeitenden eigenständiger zu agieren und sich schneller den Anforderungen des Umfelds anzupassen. Eigenverantwortlichkeit ist dabei das Zauberwort. Mitarbeitende werden gefördert und ermutigt, sich weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeiten auszubauen. Durch digital Leadership sollen Mitarbeitende neue Arbeitsmethoden kennenlernen, digitale Tools problemlos nutzen können und gemeinsam in Netzwerken funktionieren. Digital Leader geben ihren Mitarbeitenden mehr Spielraum, fördern das Entwickeln von neuen Ideen und Schaffen damit Platz für Innovationen. Flache Hierarchien, Transparenz von Informationen und eine Zukunftsvision mit Zielvorstellungen, die gemeinsam im Kollektiv erarbeitet und umgesetzt werden – dafür setzen sich digital Leader als die neuen Führungskräfte im digitalen Zeitalter ein. 

4. Kommunikation 4.0 – besser, effizienter und schneller durch neue Medien 

Kommunikation wird besser, effizienter und schneller durch neue Medien, die zum täglichen Einsatz kommen. Durch neue Technik hat sich auch die Kommunikation in der Arbeitswelt stärk verändert. Digitale Kommunikation innerhalb von Organisationen ermöglicht und fördert die gemeinsame und dezentrale Zusammenarbeit in Projekten und Prozessen über verschiedene Standorte, verschiedenen Zeitzonen und unterschiedliche Endgeräte. Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Einsatz sind jedoch Kommunikationsregeln, denn effektive Kommunikation ist nicht von vorneherein da, sie wird durch klare Richtlinien und Vorgaben aufgebaut. Das Kommunikationsbewusstsein muss bei Mitarbeitenden und Führungskräften erst gestärkt werden, um im besten Fall Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen oder bereits bestehende Probleme mit effektiver Kommunikation lösen zu können. Kulturelle Unterschiede und individuelle Charaktereigenschaften können zu starken Synergieeffekten, aber auch zu Problemen führen. Grundlagen aus der Kommunikationswissenschaft, eine generelle Offenheit gegenüber Neuem und weitere intensive Auseinandersetzungen mit Kommunikation und neuen Kommunikationsformen tragen zu einer erhöhten Effektivität des Teams bei.  

Kompetenzen für die Digitalisierung 

Alles in allem lassen sich anhand der vier beschriebenen Themenfelder der digitalen Transformation die wichtigsten sozialen Kompetenzen für die Digitalisierung ableiten:

  • Selbstmanagement 
  • Problemlösungsfähigkeit 
  • Teamfähigkeit 
  • Eigenverantwortlichkeit 
  • Kulturelle Offenheit 
  • Umgang mit digitalen Tools 
  • Lebenslanges Lernen 
  • Kommunikationsbewusstsein 

Ja, die digitale Transformation ist eine große Herausforderung – insbesondere für Unternehmen und Organisationen, die „das schon immer so gemacht haben“. Lassen Sie uns gemeinsam Dinge hinterfragen.

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