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Ist Nachhaltigkeit nur ein Trend?

Ist Nachhaltigkeit nur ein Trend?

Nachhaltigkeit – von einem Trend kann keine Rede sein, denn allein, durch die EU-Taxonomie, die weltweit Aufmerksamkeit genießt und das Ziel verfolgt, den Umbau der gesamten Gesellschaft zu vollziehen, bleibt das Thema im Fokus. Die Herausforderungen dieses Wandels stehen im Zentrum von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.

Und das nicht von ungefähr, denn, die Belastbarkeitsgrenze unserer Erde ist wahrscheinlich längst überschritten. Die Uhr zeigt bereits fünf Minuten nach 12. Ganz klar: Höchste Zeit, verschiedene Akteure in die Schranken zu weisen. Schließlich sind wir Teil eines einzigartigen Systems, für das es keine Alternative gibt. Geht es doch um nichts weniger als unsere Existenz auf diesem Planeten. Nein, Nachhaltigkeit ist ganz sicher keine Modeerscheinung, sondern ein unumkehrbarer Weg mit der Aussicht auf ein lebenswertes Dasein heute und in Zukunft. Jeder kann dazu beitragen und gerade Unternehmen verfügen hier über einen sehr vielseitigen Handlungsspielraum.

Unternehmen können etwa durch

  • konsequentes Umdenken
  • Innovationen
  • sinnvolle Produkte und Dienstleistungen
  • Kundenzentrierung (engl.: Customer Centricity)

Mehrwerte für Mensch und Umwelt zu schaffen.

Umdenken – neu lenken

Umdenken und wirtschaftliche Interessen mit sozialen und ökologischen Beiträgen vereinen – das sollte die Maxime für Unternehmen sein. Das bedingt einen Haltungswechsel in der gesamten Organisation. Begeben Sie sich in diesen neu gedachten Wandlungsprozess, frei nach dem Motto, „Jedem Ende wohnt ein Anfang inne.“ Nachhaltigkeit sollte Ihr Unternehmen aus Überzeugung anstreben. Führungskräften fällt in diesem Zusammenhang eine besondere Vorbildfunktion zu. Wissen Sie, ob und wenn ja, welche sozialen oder ökologischen Beiträge Ihr Unternehmen bereits leistet? Nein, da sind Sie sicher keine Ausnahme. Ein Blick auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (17 SDG), kann hier erste Aufschlüsse geben und Ihnen dabei helfen, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu nähern. Ein weiterer Schritt könnte die Erstellung eines ersten Nachhaltigkeitsberichts sein – auch wenn Sie noch nicht dazu verpflichtet sind. Der Leitfaden des Deutschen Nachhaltigkeitskodex‘ (DNK) bietet eine Grundlage hierfür. Starten Sie jetzt und lenken Ihr Unternehmen in seine neue Zukunft.

Nachhaltige Innovationen

Innovationen als Treiber für Nachhaltigkeit

Innovative Lösungen bei der Produkt-, Prozess- sowie der Dienstleistungsgestaltung nehmen heutzutage eine tragende Rolle ein. Wie sonst sollte es uns gelingen, der Ressourcenknappheit, der Umweltbelastung und der demografischen Entwicklung Rechnung zu tragen. Neue Ideen, die außer wirtschaftlichem Wachstum auch soziale und ökologische Aspekte beleuchten, werden gebraucht. Wären etwa nachwachsende Rohstoffe geeignete Alternativen für Ihr Unternehmen? Oder blicken wir auf unsere Gesellschaft. Welche sozialen und ökologischen Beiträge sind mit Quartierlösungen – die Einbettung unterschiedlicher Dienstleistungen in zusammengehörende Quartiere – zu generieren? Wie könnten Menschen in Entwicklungsländern an globalen Wertschöpfungsketten profitieren. Formulieren Sie Ihre Fragen, die auf eine nachhaltige Entwicklung abzielen. Nur so finden Sie Antworten als Grundlage für Innovationen. Daneben sollten Unternehmen sich auf den zielgerichteten Einsatz moderner Technologie konzentrieren. Denn Innovation bedeutet: Das Erreichen fortschrittlicher Veränderung durch neue Ideen und Techniken. Das bedeutet in Zukunft „Anders arbeiten“ – packen wir es an und schaffen:

  • Kreativität und Freiräume
  • die Förderung von Innovation
  • die Einbeziehung technologischer Möglichkeiten
  • die Mitwirkung aller Interessengruppen (Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft & Bildung)

Sinnvolle Produkte und Dienstleistungen

Es ist die Frage nach Sinn und Zweck, die sich Unternehmen bei all ihren Aktivitäten stellen. So auch bei Produkten und Dienstleistungen.

Ein fiktiver aber keineswegs seltener Fall eines kundenorientierten Vorgehens:Die Entwicklung und Einführung eines neuen Produkts.

Aus Sicht des Unternehmens

  • Innovation par excellence
  • für Kunden unentbehrlich
  • eine Menge interner Ressourcen stecken in der Entwicklung
  • deshalb sollte es ein Verkaufsschlager werden

Das Resultat: Obwohl das Unternehmen annahm, die Bedürfnisse seiner Kunden zu kennen, erfreut sich das Produkt nur mäßiger Nachfrage.

Das zeigt: Nur zu glauben, was Kunden wollen, reicht meist nicht aus.

Weshalb besorgen sich Unternehmen die nötigen Informationen nicht aus erster Hand – bei ihren Kunden? Auf diese Weise entstehen sinnvolle Produkte, die ihren Zweck erfüllen können.

Nachhaltig durch Kundenzentrierung (Customer Centricity)

Findet ein Produkt oder eine Dienstleistung kein Interesse bei Kunden, ist der Zweck oftmals verfehlt. Das Produkt ist damit sinnlos. Nun wird häufig durch Kundenumfragen versucht, doch noch in Erfahrung zu bringen, warum das Produkt nicht gefallen hat.

Das geht einfacher und besser!

  • Lassen Sie Ihre Kunden mitbestimmen und binden Sie sie in Ihre Prozesse mit ein
  • Das ist kundenzentriert und sehr zielführend

 

Kundenzentrierung

Merke: Auch das vermeintlich nachhaltigste Produkt aus nachwachsenden Rohstoffen und CO2-neutraler Produktion hat nur dann einen Sinn, wenn es zielgruppengerecht ist. Produkte, Dienstleistungen, ja ganze Prozesse, die nicht gebraucht werden, sind nicht nachhaltig, sondern Ressourcenverschwendung. Das zeigt, neben Ökonomie, sozialem und umweltbewusstem Handeln, ist kundenzentriertes Arbeiten das A und O, wenn es um nachhaltige Entwicklung geht. Kundenzentrierte Unternehmen richten sich ganzheitlich an den Bedürfnissen ihrer Kunden aus. Verbraucher fragen immer häufiger nachhaltige Produkte an. Bringen Sie einfach in Erfahrung, welche nachhaltigen Erwartungen Ihre Kunden haben.

Fazit

Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil unseres Daseins und die Chance auf eine lebenswerte Zukunft. Wir sollten alle Interessengruppen zusammenführen, den technischen Fortschritt nutzen, um Innovationen entstehen zu lassen. Innovationen, für nachhaltige Geschäftsmodelle, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen, die unsere Umwelt nicht weiter zerstören und zu mehr sozialen Gleichgewicht beitragen.

Daneben ist bei der Entwicklung nachhaltiger Wachstumsmodelle insbesondere in Unternehmen, das Thema Kundenzentrierung ein elementarer Faktor. Nur Organisationen, die die Erwartungen ihrer Kunden kennen, können ihre Aktivitäten nachhaltig an diesen ausrichten. Es ist Zeit für eine Neuausrichtung, für positive Beiträge und Werte, die Bestand haben.

An mehr interessiert? Dann lesen Sie auch unseren Beitrag zu SDG 4: Hochwertige Bildung

Ja, die digitale Transformation ist eine große Herausforderung – insbesondere für Unternehmen und Organisationen, die „das schon immer so gemacht haben“. Lassen Sie uns gemeinsam Dinge hinterfragen.

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