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Arbeiten am Computer

Google-Update: Wer ist eigentlich Fred?

Im März registrieren einige SEO-Tools leichte Turbulenzen. Hat Google etwa ein neues Update ausgerollt? Angekündigt wurde nichts. Die Experten der Branche analysieren die beobachten Phänomene und finden Folgendes heraus.

Wofür steht die Bezeichnung Fred?

Die Bezeichnung Fred erfolgte unwillkürlich – mehr im Scherz kam das Google-Update zu seinem Namen. Urheber ist Gary Illyes, ein erfolgreicher Google-Mitarbeiter in der Schweizer Dependance des Weltkonzerns. Sein Job ist es Trends zu analysieren und mit seinem Expertenwissen Webmastern zu bestmöglicher Arbeit zu verhelfen. Dazu gibt er Tipps auf dem Webmaster Central Blog, oder supportet im Google Webmaster Tool. Mit einem einfachen Tweed Anfang März verlieh er dem sprichwörtlichen Kind seinen Namen – Fred heißt seit dem das Phänomen, das keiner so recht zu entschlüsseln vermag.

Welche Auswirkungen hatte das SEO-Update Fred?

Die Ausschläge, die SEO-Tools verzeichneten, betreffen die Sichtbarkeit in den SERPs. Wer hoch im Kurs stand, wurde plötzlich abgestraft – einige sind über 100 Positionen zurückgefallen, haben Analysen ergeben. Kein Wunder, dass einer ganzen Branche der Atem stockt! Führende Köpfe haben sich direkt auf die Suche gemacht nach genaueren Hinweisen und mehrere hundert der abgestraften Domains miteinander verglichen.

Das Ergebnis bringt zunächst eine gefühlte Sicherheit. Der Web-Guru Barry Schwartz nennt nach der Sichtung 70 unterschiedlicher Websites folgende Aspekte:

  • betroffen scheinen contentlastige Seiten wie Blogs zu sein
  • die meisten dieser Seiten enthalten viele Werbeanzeigen

Schwartz hatte zudem den Eindruck, als wären die Seiten in erster Linie zu Monetarisierungs-Zwecken erstellt, weniger aber, um einem Nutzer einen konkreten Mehrwert zu bieten.

Auch Juan Gonzalez von Sistrix ist in die Analyse gegangen und kommt zu ähnlichen Ergebnissen. In seine Kritik geraten:

  • dünner und überholter Content ohne Mehrwert
  • Keywordstuffing

Interessant lesen sich auch in den einschlägigen Foren die Kommentare und Einschätzungen vieler anderer Webmaster. Schnell wird klar, dass die Lösung nicht ganz so einfach ist – nicht jeder unterstützt die Aussage mit den Werbeanzeigen. Viele verdächtigen auch die Menge an internen Verlinkungen, die letztlich das Penalty hervorgebracht haben könnte.

Der kleinste gemeinsame Nenner bei Fred

Lässt man alle Stimmen auf sich wirken so ist ein Tenor erkennbar: so genannter Thin Content, sprich Inhalte frei von Mehrwert für den Nutzer, scheinen im Fokus zu stehen. Seiten mit dünnem Inhalt weisen zum Beispiel Duplicate Content auf, automatisch generierte Inhalte, Brückenseiten oder irrelevante Texte und Bilder. Interessant daran ist, dass die Panda-Updates sich üblicherweise diesem Thema widmen und davon betroffene Webseiten abstrafen. Worin also der genaue unterschied zwischen Panda und Fred besteht, bleibt Gegenstand von Spekulationen.

So kommentiert Google das Update

Fakt ist: Google selbst wird keine Details verraten. Das gilt für alle Updates, die durchgeführt werden – und das sind immerhin täglich bis zu drei Stück! Einzig: den Webmaster Richtlinien von Google ist die Lösung für Fred wohl zu entnehmen. Glaubt man den Experten mit ihren Annahmen über Fred, so ist es direkt das erste Grundprinzip der Guidelines, das diese bestätigt:

„Erstellen Sie Seiten in erster Linie für Nutzer, nicht für Suchmaschinen.“

Wir konnten bei einigen unserer Kunden Abwertungen in den SERPs beobachten. Wie ist es Ihnen ergangen: Haben Sie Fred zu spüren gekriegt? Ihre Erfahrung interessiert uns – treten wir in den Dialog!

Ja, die digitale Transformation ist eine große Herausforderung – insbesondere für Unternehmen und Organisationen, die „das schon immer so gemacht haben“. Lassen Sie uns gemeinsam Dinge hinterfragen.

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