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In fremden Welten zuhause – wird Virtual Reality bald Alltag?

Zum Mond fliegen – das wäre doch was. Dazu muss man zukünftig kein Astronaut oder Milliardär sein, sondern Besitzer einer Brille für virtuelle Realitäten.

Was ist Virtual Reality?

Virtual Reality (auch: VR) denkt unser Nutzungsverhalten mit Endgeräten wie PC, Tablet und Smartphones konsequent weiter. Statt Content auf dem Display zu empfangen, kann durch das Aufsetzen einer VR-Brille die Display-Wand durchbrochen werden: ‚Mittendrin statt nur dabei‘ beschreibt das Motto der virtuellen Realität am besten. Das dazugehörige Buzzword lautet ‚Immersion‘ – also das Eintauchen in eine virtuelle Welt, das Gefühl in dieser wirklich präsent zu sein; vielleicht sogar interagieren zu können und so zum Teil einer anderen Wirklichkeit zu werden.

Um eine bestimmte Welt erfahren zu können mittels VR-Brille muss diese erst erschaffen werden. Dazu werden 360-Grad-Videos erstellt, die Lebensräume darstellen. Generiert werden sie am Computer oder mithilfe von Kameraaufnahmen. Was der Nutzer sieht, bestimmt er durch seine Blickrichtung selbst.

Wie unterscheidet sich VR von der Augmented Reality?

Die Augmented Reality (kurz: AR) lässt sich beispielsweise sehr gut anhand der App ‚Pokémon Go‘ erklären. Vielleicht erinnern Sie sich noch an den Game-Trend im vergangenen Sommer als weltweit Fans der Zeichentrickserie mit ihrem Smartphone vor den Augen die Straßen unsicher gemacht haben. Mittels Standorterkennung bekommen die Spieler die echte Umgebung angezeigt, in der sie sich aktuell bewegen. Auf dem Display werden über die reale Umwelt nun die gezeichneten Figuren gelegt. Sprich über die Straßenkreuzung auf der sich ein Spieler befindet, huscht plötzlich eines der Comic-Monster. Man spricht von einer erweiterten Wirklichkeit, wenn es um Augmented Reality geht.

Unvergessen ist der Pokémon-Hype aus dem letzten Sommer – klar, dass Augmented Reality ein brandheißes Thema in der Tech-Szene ist. Besonderes Augenmerk liegt aktuell auf dem Start-up Magic Leap. Stolze 1,4 Milliarden US-Dollar hat es bisher an Risikokapital eingesammelt, um das Thema AR voranzubringen. Die Investoren dahinter könnten kaum namhafter sein: Google, Alibaba, Warner Brothers, US-Banken und viele mehr hoffen auf den großen Wurf. Magic Leap entwickelt derzeitig eine Brille für den Massenmarkt, die Erlebnisse in der mixed-reality schafft. Ein Release-Termin ist noch nicht bekannt – zu schwierig gestaltet sich die Umsetzung der Wearables.

Anwendungsbereiche von VR und AR

Die neuen virtuellen Realitäten lassen sich in so ziemlich jeder Branche sinnvoll einsetzen – ob im Marketing und Verkauf oder als eigenständiges Produkt. Die Kraftfahrzeugindustrie lässt heute schon Kunden Fahrerlebnisse simulieren oder die Autoinneneinrichtung auswählen. Auch auf dem Reisemarkt bietet sich VR an: Vorab kann das Hotel erkundet werden oder der Strand, der für den nächsten Urlaub in Frage kommt.

Von Gaming und Entertainment über Bildung und Journalismus, Architektur und Baubranche ist alles denkbar. Die eigene oder fremde Welten auferstehen lassen, erlebbar machen und neu zu denken: diese Techniken haben die Sprengkraft unsere Zukunft stark zu prägen!

Möglichkeiten für den Wachstum

Viermal so häufig wie im vergangenen Jahr wird der Begriff Virtual Reality in Suchmaschinen gesucht. Auf Nutzerseite lässt sich ein aufkeimendes Interesse verzeichnen. Jetzt sind die Tech-Unternehmen und Entwickler gefragt! Unternehmen sollten beginnen relevante und einzigartige Inhalte zu entwickeln. Ganz gleich, welches Hardware-Produkt den Markt bestimmen wird: Wer die Möglichkeiten von VR und AR auf sein Business zu übertragen weiß, ist der glückliche Gewinner dieser technologischen Errungenschaft!

Neben einem frühzeitigen Markteintritt gibt es noch weitere Optionen für einen schnellen Wachstumskurs. Stichwort user-generated content! Eine ins Smartphone integrierte Technologie zum Erstellen von VR-Inhalten könnte dem Markt einen ordentlichen Anschub verpassen.

Ein wichtiger Tipp zur Beschaffenheit von VR-Inhalten kommt vom Stanford-Professor Jeremy Bailenson (Gründer des Virtual Human Interaction Lab), demzufolge solche Inhalte die meiste Durchschlagkraft haben, die gefährlich, unmöglich, selten oder teuer sind.

Bereits jetzt sind Begegnungen mit VR und AR punktuell erfahrbar – bis sich die Technologien jedoch zu einem bezahlbaren Preis und einer ausgezeichneten Qualität etablieren, werden wir noch einige Jahre warten müssen.

Ja, die digitale Transformation ist eine große Herausforderung – insbesondere für Unternehmen und Organisationen, die „das schon immer so gemacht haben“. Lassen Sie uns gemeinsam Dinge hinterfragen.

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